Powercaps, Kondensatoren

#1
Hey ich hab ja ne endstufe, mit der ich nen sub und lautsprecher versorg... nu ist mir aufgefallen das das licht mit dem beat flackert^^ durchn pit bin ich dann dazu gekommen mal im internet nach kondensatoren zu suchen aber jetz mal ne frage - wonach muss ich mich eigentlich richten ob ich nun 1 oder 2 farad dinger kauf?
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#2
Hi Murg, letztendlich egal ob 1 oder 2 oder mit elektronik oder ohne oder Powercap, hauptsache du entlastest die Batterie. Eine gute erklärung erhälst du unter www.selfmadehifi.de.
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#3
Hmmm,
Also Stromtechnisch isses so das ein Kondensator, je grösser er ist, die Stromquelle mehr belastet. Also ein 2F belastet deine Lichtmaschine mehr als ein 1F. Dafür speichert ein 2F mehr Leistung als ein 1F, allerdings muss die Leistung die ihm entnommen wird ja trotzdem von der Batterie nachgeschoben werden.

Im Auto weiss ich nu nicht genau wie es mit Störungen und Einstreuungen ist. Ein grösserer Kondensator in einem Netzteil verschiebt z.B. Störungen gerne vom Tieffrequenten Bereich in den Hochfrequenten. Was also vorher ein tieferes Brummen oder sogar unhörbar war, kann zu einem nervigen Sirren werden.

Du solltest den Kondensator also so nah wie möglich an der Batterie anbringen. So das in die Leitung VOR dem Kondensator noch nicht so viele Störungen eingefangen werden können.

THEORETISCH!!

Wie gesagt im Auto weiss ichs nicht ganz genau, aber eigentlich müsste es sich da ebenso verhalten wie im Netzbereich was die Einstreuungen und ähnliche Störungen angeht.

Ob ein Kondensator nu verhindert das dein Licht flackert glaub ich aber nu auch nicht soooo ganz.

Immerhin wird der Kondensator ja auch leergesaugt bei Impulsen und muss von der Batterie nachgeladen werden. Also flackert das Licht einfach etwas später nach einem Impuls würd ich jetzt so mutmaßen.

Die Leistung im Bordnetz wird ja nicht mehr durch den Kondensator. Die Leistung wird nur in ihm zwischengespeichert und der Kondensator liefert schneller als die Batterie.

Da musste am besten mal jemand fragen der schon mehrere solche Sachen ausprobiert hat.
Wers nicht ausprobiert, weiss nicht was ihm um die Ohren geflogen wäre.

[Bild: battlecore.jpg]
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#4
Battle leider haste nur bedingt recht. Grundsätzlich muß aber der Kondi nah an die Stufen ran. Aber umso kürzer die Wege umso besser ist das alles. Der Kondi dient ja eigentlich mehr als Puffer für die Batterie, das flackern kann bleiben, muß aber nich. Im Auto gibt es sowieso ein ganz unsauberes Netz wo sowieso alles einstreut, egal ob HF oder NF. Deshalb das verlegen der Kabel ( jeglicher ) ist viel entscheidender.
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#5
also elektrik befass ich mich ja auch, aber dass es egal ist glaub ich nicht ob 1 oder 2 farad... ich glaub es hängt davon ab welche leistung die endstufe abgreift vom bordnetz...

ein kondensator wird ja auch benutzt um diese spannungsschwankungen auszugleichen, also sollten bzw werden sie mit einem kondensator minimiert bzw geglättet. ein kondensator ist nichts anderes als eine batterie. sie speichert jedoch eine viel kleinere ladungsmenge kann sie aber schnelle als eine gewöhnliche batterie wieder abgeben Wink
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#6
Ja das stimmt schon das die eigentlich so nah wie möglich an die Endstufe müssten.

Ich habs mehr auf die Einstreuungen bezogen. Wenn die vor dem Kondensator reinkommen könnte der die verschieben und hörbar machen.
Die andere Seite ist halt das die lange Leitung im Auto durch Störungen, kapazitive Kopplung mit anderen Kabeln usw auch hochohmiger wird. Zwar nur im mit Oszilloskop messbaren Bereich..aber naja.

Meiner Meinung nach müsste das so sein:

Lichtmaschine entstören falls nicht geschehen. Aber ist heute ja Standard.

Direkt am Pluspol der Batterie, oder so nah es geht, die Sicherung.

Spannung aufbereiten, Reinigen. Also Filter benutzen.

Pluskabel im Mitteltunnel verlegen falls die Endstufe hinten ist, da sind keine anderen Leitungen.

Chinchkabel können da ruhig auch hin denn die Plusleitung von der Batterie streut nicht so sehr und die Chinchkabel sind meist doppelt geschirmt, eine Schirmung durchgehend, die andere einseitig offen. Sonst baut man sichn Kondensator..

An der Endstufe dann den Kondensator.


Aber im Prinzip kannste sowas alles halten wien Dachdecker, nur nicht so hoch Icon_mrgreen

Leute fragen und dann einfach mal probieren ist manchmal am besten.
Wers nicht ausprobiert, weiss nicht was ihm um die Ohren geflogen wäre.

[Bild: battlecore.jpg]
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#7
Ein Kondensator entlastet auch noch die Bat von zurück gestreuter Energie, aber Grundsätzlich sind 2 Farad Kapazität natürlich vom Effekt positiver als nur einer aber ist es Notwendig? Das einzige was du ausgleichen willst sind die Spannungsspitzen die der Bass saugt. Haste gute Endstufen mit vernünftigen Mosfet´s? Dann kannste den Elko kleiner wählen. Haste große Lima nimm ein 2 oder mehr Farad....
Probieren geht sowieso über Studieren. Ich bin bis jetzt bei fast einen kw immer mit 1 Farrad oder einer kleinen zusatzbat. ausgekommen. Wir wollen ja keine Bassbattles machen oder Murg?
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#8
Hmm, bringt nur son Kondensator denn wirklich was?

Ich habs noch nicht ausprobiert aber manche schwören Stein und Bein das es ohne Kondensator nicht klingt und andere haben unzählige probiert und wollens nicht mehr haben weil se andauern inne Dutten gehn.
Wers nicht ausprobiert, weiss nicht was ihm um die Ohren geflogen wäre.

[Bild: battlecore.jpg]
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#9
ich glob wir verstehn uns langsahhhm Wink

flackern tuts licht nur wenn der bass reinhaut, wie du schon gemerkt hast. daher fällt die spannung im bordnetz ein und das will ich mit dem kondensator glätten. und ich wart immernoch auf ne qualitativ gute aussage ob 1 oder 2 farad... der preisunterschied ist da auch net minimal ^^

wegen dem kaputt gehen hab ich auch schon vieles im freundeskreis mitbekommen... daher frag ich ja wegen der größe...

ja also LIMA hat glaub ich 90 A wegen KLIMA halt, die transistoren hab ich nachm urlaub alle neu eingelötet da es alle kaputt gehauen hatte im urlaub... hab qualitativ gute genommen.

SO bzgl des verlegen der kabel gibts klare regeln im auto! sicherung fürs pluskabel in die nähe der batterie, pluskabel auf einer seite verlegen und chinchkabel auf der anderen seite wegen dem megnetfeld das sich um das pluskabel aufbaut durch diese leichtfrequente gleichspannung! powercab in die nähe der endstufe.
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#10
Bezüglich zurückgestreuter Energie. Das sind ja auch Störungen.

Je länger die Leitung vo nder Batterie zum Kondensator ist, umso mehr Störungen können da reinkommen, und theoretisch auch zurück? Also Kondensator doch wieder an die Batterie?

Teufelskreis?

Vielleicht sind zwei kleinere Kondensatoren ja was? Einen nahe der Batterie und einen nahe der Endstufe?

Weil je grösser ein Kondensator umso höher die Strombelastung im Bordnetz und somit auch für die Lima und die Bakterie?
(31-08-2010, 22:05)Murg-Skater schrieb: die transistoren hab ich nachm urlaub alle neu eingelötet da es alle kaputt gehauen hatte im urlaub... hab qualitativ gute genommen.

Sicher das es keine gefälschten sind? Sanken, Hitachi und Co. werden sehr gerne gefälscht. Mit Aceton kannste feststellen ob ein Transistor umgelabelt ist. Die Hersteller lasern die Beschriftung. Fälscher drucken die Beschriftung und die geht mit Aceton ab.

Nur so ne Anmerkung, hatte mal nach welchen gesucht und bin darauf gestossen.
Wers nicht ausprobiert, weiss nicht was ihm um die Ohren geflogen wäre.

[Bild: battlecore.jpg]
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#11
Bei Verwendung von Elkos werden die Strom-Spitzen (Spannungsabfall) von diesen Kondensatoren abgefangen, so dass es geringere Spannungsschwankungen gibt. Geringere Spannungsschwankungen bewirken bessere Impulsivität und Präzision. Da Batterien (Blei-Akkus) größere Innenwiderstände als Elkos besitzen, sind sie kein Gimmick, sondern sinnvoll. Das Klangbild wirkt insgesamt besser, homogener. Der Hochtonbereich klingt so auch wesentlich transparenter und der Bass ist präziser.
Ein 1F Elko hält bei 12V und 60A (!) und abgeschalteter Stromversorgung nach einer Zeit von 0,1s (volle 4 Perioden bei 40Hz) noch eine Spannung von mehr als 7V.
"Viel hilft viel!" Warum? Da sich Kondensatoren bei der Spannung in Form einer e-Funktion entladen (im Gegensatz zu Akkus), halbiert sich mit doppelter Kapazität auch die Spannungsdifferenz bei etwa gleichem Strom.

Anschluss: Je näher desto besser. Deshalb haben sich zusätzliche Elkos in den Endstufen an der höheren Spannung besonders bewährt, leider sind die Kapazitäten dort etwas geringer, denn die Kondensatoren müssen den dortigen hohen Spannungen standhalten, dafür sind die Ströme geringer. Je näher sie an der Endstufe sind, desto kleiner ist ihr Innenwiderstand und die Induktivität des Kabels, d.h. desto "schneller" können sie die Spannung nachliefern. Außerdem können sie trotz geringerer Kapazität durch die hohe Spannung größere Energien speichern.
Es zeigt sich so, dass externe Elkos sehr nah an der Endstufe angebracht werden müssen. Grund dafür sind die Kabelwiderstände und -Induktivitäten, die sich mit denen des Elko addieren. Damit sie gut funktionieren, sind weniger als 10cm (4 inch) Kabel mit ausreichend Querschnitt (z.B. 10...16qmm) bis zur Endstufe nötig.
Elkos mit Elektronik haben zwar Vorteil bei der Handhabung, besitzen aber meist einen etwas größeren Innenwiderstand als gute, einfache Exemplare. Der Innenwiderstand (ESR) ist aber allein nur bedingt aussagekräftig, denn auf die gesamte Impedanz kommt es an.

Beim Anschluss der Elkos (ohne Ladeelektronik) würde zu Beginn (Aufladen) ein sehr großer Strom fließen, deshalb muss der Elko langsam aufgeladen werden, ein Widerstand (10..33Ohm mit 1W) in Reihe zur Strombegrenzung und nach 1...2 Minuten ist der Elko voll genug, um den Widerstand wegzulassen und sofort direkt an die Betriebsspannung zu hängen.

Bei der Stromversorgung von der Batterie hilft nur eins: Querschnitt. Da der Bleiakku meist vorn und die Endstufen hinten sind, werden hier mehrere Meter Kabel benötigt. 25qmm sind da sicherlich hilfreich. Auch hilft ein großer Blei-Akku (66/80Ah oder mehr) des Fahrzeugs, um Spannungsschwankungen (kleinerer Innenwiderstand) zu verringern. Obwohl einige Auto-Hersteller davon abraten, größere Batterien zu verwenden, gibt es keinen guten Grund, die normale durch eine mit höherer Kapazität zu ersetzen: Aufpassen muss eher bezüglich des Maximalstromes, hier sollte man den Originalwert nicht allzu weit überschreiten.
Bei einigen deutschen Modellen (VW, Opel) soll es aber Probleme mit der Lichtmaschine geben, da diese meist in kleineren Motorisierungen unterdimensioniert sind. Also lieber zu Beginn schon die größeren Motoren kaufen, wenn man das eh nicht schon getan hat. Wink
Daran denken, man braucht dann die doppelte Wegstrecke, um mit der Lichtmaschine den Blei-Akku wieder voll aufzuladen, was im Winter oft lange (Licht, Scheibenheizung) dauert und bei Kurzstrecken-Fahrten unmöglich ist. Blei-Akkus haben bei niedrigen Temperaturen (unter -10°C) oft weniger als ein Drittel ihrer Norm-Kapazität.

Zitat von F.Köllner
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#12
Mitn Verlegen der Kabel haste Recht, aber ausser Mitteltunnel wäre ja nur noch die Möglichkeit die neben den Schwellern langzulegen. Da sind für meinen Geschmack zuviel Kabelbäume.

Der Mitteltunnel ist da ein besserer Kompromiss find ich.

Ich hab die Chinchkabel auf der einen Seite im Mitteltunnel und das Pluskabel auf der anderen Seite. So 15cm auseinander etwa. Das reicht megalocker aus als Abstand. Das man sie nicht gerade miteinander verdrillt und zusammen verlegt hab ich nu als gegeben vorausgesetzt Icon_mrgreen
Wers nicht ausprobiert, weiss nicht was ihm um die Ohren geflogen wäre.

[Bild: battlecore.jpg]
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#13
danke deltorro, habe ja eine mit max 1000 watt angegebene endstufe.

@ battlecore - am mitteltunnel verlegen ist doof... wie kommsten da untern teppich?! Nixweiss
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#14
Also ich geh jetzt pennen, meine Augen sind schon zu.

Und dran denken...nich alles so hoch halten wie nen Dachdecker Icon_mrgreen

Bzw. Murg..Erwart nu keine Wunderdinge wenn du einen Kondensator einbaust.
Wers nicht ausprobiert, weiss nicht was ihm um die Ohren geflogen wäre.

[Bild: battlecore.jpg]
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#15
@ Murg: 1 Farad reicht locker und unterm teppich kommste am besten wenn du alles raus nimmst. Wenn du es ordentlich machen willst dämmst du eh dein Bodenblech und dann muß eh alles raus.


Gute Nacht. Alessandro
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